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Çocuklar için almanca hikayeler

dderya

kOkOşŞ
V.I.P
Abenteuer in Süßland
Von Jonas, 11 Jahre



Eines Tages, als ich mit mindestens 10 km/h nach Haus gerannt kam, fiel ich meiner Mutter in die Arme:

„Ob du mir es glaubst oder nicht ich habe in der Lateinarbeit eine 3 geschrieben!“ sagte ich meiner Mutter freudig.

Das war für mich die beste Note die ich bisher geschrieben hatte. Meine Mutter sagte aufgeregt: „Dafür gehen wir beide heute in den Kölner Zoo!“ Ich freute mich sehr.

„Aber erst mal gibt’s dein Lieblingsgericht Pizza!“ sagte meine Mutter stimmungsvoll.

Als wir die Pizza genussvoll aufgegessen hatten und ich danach noch ein leckeres Eis geschleckt hatte fuhr ich mit meiner Mutter nach Köln zum Zoo.

Als wir dort angekommen waren gingen wir zur Kasse. Dort war eine lange Schlange.

Ich wunderte mich schon. Sonst war im Kölner Zoo nie so viel los. Aber als die Schlange endlich kürzer wurde kam ein Schild wo die Antwort drauf stand: Eintritt heute zum halben Preis. Es dauerte noch eine halbe Stunde dann kamen wir endlich dran.

Plötzlich sagte die Kassiererin: „Herzlichen Glückwunsch sie sind heute unser 100 Besucher, sie haben freien Eintritt.“

So großes Glück hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehabt. Als ich grade in den Zoo rein gehen wollte sagte die Kassiererin: „Ich habe noch eine Überraschung. Du darfst heute in der 1 Reihe bei der Elefantenfütterung zusehen. Die beginnt aber in 1 Minute!“

Als ich das gehört hatte rannte ich so schnell wie möglich zum Elefantengehege. Weil, wann bekam man mal die Gelegenheit bei einer Fütterung der Elefanten in der 1 Reihe zuzusehen.

Als ich am Elefantengehege ankam hatte die Fütterung schon angefangen. Ich drängelte mich schnell durch die Menschenmenge. Eine Frau fütterte grade einen Elefanten der ungefähr 1,50 m lang war.

Als die Zoowärterin den Elefanten ausreichend gefüttert hatte nahm sie ein Mikrofon und erzählte dass der Elefant den sie gefüttert hatte Nino hieß. Danach erzählte sie noch was über Elefanten.

Wenn ich ehrlich sein soll verstand ich kein Wort. Nach dem uninteressanten Vortrag fütterte sie noch 2 andere Elefanten und beendete endlich die Fütterung.

Nach und nach löste sich die Menschenmenge auf. Ich wollte noch etwas den Elefanten beobachten. Es passierte nichts Interessantes mehr. Doch als ich grade zum nächsten Gehege gehen wollte, kam der Elefant Nino immer näher an den Zaun. Er kam so bedrohlich nah, das ich ihn sogar anfassen könnte.

Plötzlich streckte er den Rüssel über den Zaun. Als ich mich umdrehen wollte und weg laufen wollte weil ich Angst hatte nahm der Elefant tief Luft und saugte mich mit seinem Rüssel auf. Plötzlich wurde es rabenschwarz. Ich schloss die Augen. Nach einiger Zeit blindzelte ich. Als ich schließlich die Augen ganz aufmachte, sah ich etwas was es nicht geben konnte.

Ich rieb mir zisch mal die Augen doch es war trotzdem da. Vor mir marschierte eine Reihe Lutscher. Daneben war aber etwas genau so eigenartiges. Ein Teich wo kein normales Wasser drin war sondern Fanta. Im Teich schwamm Lakritz. Das Lakritz schwamm immer wieder hin und her und hin und her…

Auf einmal erschreckten mich ein paar Chips. Einer der Chips war so groß wie ich. Und dann waren da noch 4 andere in verschiedenen Größen. Zu meiner Überraschung sagte der eine Chip: „Ich bin der Opa Chip und der kleine Chip hier ist mein Enkelkind und die 2 anderen Chips sind Mama und Papa Chip.“ Ich staunte nicht schlecht. Ich konnte mich aber leider nicht länger mit der Chips Familie unterhalten weil die Mutter Chip sagte: „Wir müssen weiter bauen.“

Ohne dass ich noch fragen konnte was sie weiter bauen wollten und wo ich hier überhaupt gelandet war, ging die Chips Familie weg. Ohne weiter drüber nach zu denken ging ich durch die eigenartige Stadt.

Zuerst sah ich ein riesen Hochhaus. Hinter dem Hochhaus sah ich einen Garten. Der Garten bestand aber nicht aus normaler Blumenerde sondern aus Nutella. In der Nutella Blumenerde wuchs Popcorn.

Als ich mir etwas vom leckeren Popcorn pflücken wollte kam plötzlich ein bösaussehender Mann aus dem Hochhaus. Zum größten Teil bestand er aus Lakritz. Mit kräftiger Stimme sagte der Mann: „Verdammt noch mal las sofort mein Popcorn in Ruhe!“

Besorgt lief ich weg. Nach ein paar Metern blieb ich stehen. Ich begriff einfach nicht warum in dieser wirklich sehr eigenartigen Stadt alles aus Süßigkeiten bestand. Ich sah mir die Gegend hier genau an. Endlich erblickte ich eine klitzekleine Information auf einem Schild: „Willkommen in der Fußgängerzone von Süßland“.
Und so lebte ich glücklich und Zufrieden in Süßland.
 

dderya

kOkOşŞ
V.I.P
Die Tür in die Vergangenheit
Von Viktoria, 10 Jahre




Luka und Lorenz gingen in den Wald. „Wir sind jetzt Forscher der Wildnis!“ sagte Lorenz stolz und stellte sich auf einen Stein und streckte wie ein Krieger die Hand nach vorn.

„Jep.“ sagte Luka und ging auf den Wald zu. Am Anfang des Waldes stand ein Apfelbaum. Luka pflückte sich einen und biss hastig rein. „AUAA!“ schrie er und hielt seine Hand vor seinem Mund.

„Was ist passiert?“ fragte Lorenz besorgt.

„Der Apfel ist zu hart! Mein Wackelzahn ist jetzt draußen!“ brummte Luka. „Ist doch gut, dass er draußen ist.“ sagte Lorenz und ging mit Luka weiter. Da sahen sie einen Bach.

„Ich habe Durst! Trinken wir etwas?“ fragte Lorenz und tat etwas in seine Hand.

„Mmmm...“ Lorenz machte ein komisches Gesicht. „Es schmeckt nicht nach Wasser! Probier mal Luk!“

„Bist du auch sicher dass es nicht giftig ist?“ fragte Luka verunsichert und probierte ein wenig.

„Bin ich nicht! Es könnte auch Pferdemief sein. Wer weiß.“ antwortete Lorenz. Blitzschnell spuckte Luka das Wasser heraus. Und da stand der Lorenz pitschnass da, voll mit Lukas Spucke.

„Upss!“ sagte Luka grinsend und beide fingen an laut zu lachen! Dann gingen die Brüder weiter und Lorenz starrte einen Baumstamm an. Luka verstand es nicht und rief: „Lorenz? Looorenz! Steht auf dem Baum dein Name drauf? Oder wieso starrst du ihn so an, als ob du noch nie zuvor ein Baum gesehen hast?“

„Da ist eine Tür!“ antwortete Lorenz.

„Welche Tür, du Spinner?“ fragte Luka der nichts verstand.

„Da - ist - eine - Tür!“ antwortete Lorenz wieder. Luka ging zu Lorenz und sah tatsächlich eine Tür! Am Baumstamm! Sie machte sie auf und gingen rein.

War das ein Traum? Die Treppen waren aus purem Gold! Die Brüder gingen langsam herunter. Es war ein Zimmer. Lukas und Lorenz Esszimmer. Der Tisch war gedeckt und da kamen ihre Eltern schick gekleidet. „Mom, Dad! Gibt’s schon Essen?“ rief Lorenz aber die Eltern sahen an ihnen vorbei als ob sie ihm nicht sehen würden.

„Hast du dass gehört?“ fragte Mom.

„Was meinst du Schatz?“ fragte Dad.

Lorenz versuchte es noch einmal „MOOM!!! DAAADD!!!“ Und tatsächlich! Sie hörten sie nicht. „Ich glaube wir sind in der Vergangenheit.“ flüsterte Luka.

„Und dass heißt, wir sind sozusagen noch nicht geboren!“ flüsterte Lorenz. „Ganz genau.“ antwortete Luka.

Lorenz und Luka gingen in ihr Spielzimmer.
Da war alles leer! Nur ein paar Kisten standen da.

„Hörst du das Luka? Das sind Schritte!“ sagte Lorenz besorgt.

„Egal sie sehen uns ja nicht!“ antwortete Luka. Da ging die Tür auf und Mom und Dad kamen herein. „Packen wir die Kisten aus!“ sagte Dad. Sie machten eine Kiste auf und holten ein Babybett heraus.

„Endlich kommt unser Baby zur Welt.“ sagte Mom.

„Sie meint mich!“ sagte Luka grinsend.

Mom sagte: „Es ist Zeit! Fahre mich hin!“ Dann gingen sie aus dem Zimmer setzten sich ins Auto und fuhren davon. Luka und Lorenz nahmen Laufräder aus der Kiste und radelten den Eltern hinterher. Im Krankenhaus kam das Baby auch schon zur Welt.

„Das ist ein Junge!“ sagte Dad und Mom sagte: „Ich nenne ihn Luka.“

Und als sie Zuhause waren, schnitt Lorenz dem Baby Grimassen und es lachte. Es konnte ihn sehen.
 

dderya

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V.I.P
Rudolf und die rote Nase

Von Anja, 11 Jahre


Es war der 22. Dezember. Draußen war es weiss. In einem Stall in den Bergen lebten die Rentiere. An diesem verschneiten Tag, wurde Rudolf geboren. Seine Eltern Kim und Rudi hatten einen gemütlichen Stall, in dem es ganz fein nach Heu roch. Rudolf war ein kleiner, süßer Rentierjunge, der eine spitze, rote Nase hatte. Wenn er jeweils niesen musste, bekam er immer eine rot leuchtende Nase. Als seine Mutter dies sah, erschrak sie sehr. Kim und Rudi versuchten alles, um diese Nase wieder verschwinden zu lassen. Aber nichts half. Seither hatte Rudolf immer eine kleine, rote Nase. Immer, wenn er niesen musste, leuchtete sie.

Eines Tages ging Rudolf mit seinen Eltern spazieren. Weil es Abend war, die Sterne schon leuchteten und der Mond glitzerte, fand es Rudolf besonders schön. Plötzlich musste er niesen. Alle, die auch unterwegs waren, mussten Rudolf mit großen Augen ansehen: Seine rote Nase leuchtete so hell, wie der Mond schien. Rudolf war es so peinlich. Am liebsten hätte er sie verschwinden lassen.

Auch alle seine Freunde lachten ihn aus. So verkroch er sich in seinem Stall. Kim machte sich deswegen große Sorgen. Sie überlegte sich tagelang, wie sie ihm helfen könnte. Mit Rudi konnte sie nicht darüber sprechen, weil er zurzeit viel zu tun hatte. Schlussendlich hatte sie eine Lösung gefunden. Sie stellte einen Wochenplan auf, in dem stand, was Rudolf alles ausprobieren sollte. So sah der Plan aus:

Montags sollte Rudolf ohne zu niesen seine Nase leuchten lassen. Dienstags musste er tief einatmen und sich auf seine Nase konzentrieren. Mittwochs putzte er jeweils den ganzen Stall, ohne nur ein einziges Mal zu niesen. Am Donnerstag durfte Rudolfs Nase nur leuchten, wenn er dies auch wollte. Freitags sollte er stark sein und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, wenn die anderen Rentiere ihn auslachen würden. Am Samstag lernte er Autogenes Training und sonntags machte er alle Übungen der Woche nochmals, bis er sie gut konnte.

Rudolf konnte mit der Zeit alle Übungen sehr gut. Die Mutter war stolz auf ihren kleinen Sohn, weil die Nase nicht mehr so oft leuchtete und Rudolf nicht mehr traurig war.

Eines Tages klopfte jemand ganz laut an die Türe des Stalls. Rudolf wollte zuerst gar nicht aufmachen. Weil das Klopfen immer lauter wurde, musste Rudolf doch an die Türe gehen. Der Weihnachtsmann stand vor dem Stall. Er war von Kopf bis Fuß rot, weil er kalt hatte und auch seine Kleider rot waren. Der Weihnachtsmann kam gerade von seiner Fabrik. Er begann mit einer tiefen, lieben Stimme zu sprechen und Rudolf wusste sofort, dass er nett war. Rudolf ahnte aber gar nicht, was er von ihm wollte. Zum Glück kam gerade die Mutter. Der Weihnachtsmann erklärte Rudolf, dass er dringend seine Hilfe benötige. Es war nämlich Folgendermaßen....

Das Leuchtleitrentier hatte sich beim letzten Probeausflug so stark erkältet, dass es nun mit starkem Schnupfen und hohem Fieber im Strohbett lag. Der Weihnachtsmann bat Rudolf um seine Hilfe. Er wusste sonst keinen anderen Rat.

Er hatte die Idee, dass Rudolf mit seiner roten Nase die Flugrentiere anführen sollte und ihnen so den Weg leuchten könnte. Dies überraschte Rudolf sehr. Doch der Weihnachtsmann sah so verzweifelt aus, dass er ihm diese Bitte nicht ausschlagen konnte.

Obwohl ihm bei dem Gedanken, dass er die Herde anführen sollte, schon ein wenig mulmig wurde. Der Weihnachtsmann machte ihm aber Mut und so gingen sie gemeinsam zum Stall, wo die anderen schon auf sie warteten. Als sie eintraten, jubelten alle und waren heilfroh, dass der Weihnachtsmann einen Ersatz gefunden hatte. Rudolfs Nase fing sofort an zu leuchten. Aber das störte ihn diesmal nicht sonderlich, denn er war einfach nur glücklich und aufgeregt.

Jetzt wurden aber alle Rentiere in den Weihnachtsschlitten eingespannt und die große Reise konnte beginnen. Rudolf führte die Gruppe so gut an, dass man meinen konnte, dass er schon immer dabei gewesen sei und nie etwas anderes gemacht habe.

Von diesem Tag an, durfte er immer die Flugrentiere anführen und seine Nase leuchtete nun nur noch, wenn er verlegen wurde. Aber das störte ihn nicht mehr so stark wie früher, weil er jetzt nämlich wirklich gute Freunde gefunden hatte.
 

dderya

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V.I.P
Garfield & Gagamehl - Das Abenteuer im Hundepark
von Sarah & Alisa, beide 12 Jahre



Heute war mal wieder ein aufregender Tag.

Frühmorgens wachte ich auf in meinem Kuschelbettchen, neben dem mein Futternapf mit Katzen-Trockenfutter-Deluxe stand.
Ich kroch in mein Katzenklo, von dem man eine super Aussicht durch den Türspalt auf den Fernseher hatte.

Als ich mit meinem Geschäft fertig war, trottete ich in die Küche.

Mein Herrchen bereitete schon meine Frühstücks-Lasagne zu. Ich habe auch einen privaten Platz in dem Kinosaal. Zweite Reihe, Kuschelplatz. Nachdem ich meine Lasagne verspeist hatte, machte ich mich auf den Weg in den Hundepark, um meinen Freund Gagamehl zu treffen.

Dort treffen wir jeden Tag unsere Feinde Detlef und Olaf. Sie sind die gemeinsten Hunde der ganzen Stadt. Wie sie immer versuchten, ihr böses Grinsen auf zusetzten. Und ihre schleimige Zunge, aus dem rosiger Mundgeruch heraus schlabbert. Diese Kläffer sind einfach nur das ekeligste was mir und Gagamehl je begegnet ist.

Nun gut, jetzt mach ich mich mal auf den Weg. Gagamehl wird sonst noch stinkig. Ich begrüßte schnell meinen Freund und wir bereiteten uns auf ein Treffen mit Detlef und Olaf vor. Dort waren sie, diese HALUNKEN!
Wir näherten uns ihnen und fuhren unsere Krallen aus. Wir machten einen Seitensprung auf den Baum, der mit Äpfeln bewachsen war, kletterten hinauf auf einen Ast und bewarfen die beiden Bösewichte mit den Äpfeln.

Sie fühlten sich getroffen und wedelten mit der weißen Flagge und gaben somit auf. Wir stiefelten gemütlich nach Hause und riefen siegessicher: „Doppel-Apfel-Hunde-Crash!“ Dann aßen wir unsere Mittags-Lasagne.
Wir schwabbelten uns auf unseren privaten Platz in dem Kinosaal, zweite Reihe, Kuschelplatz und sahen uns den Film „Garfield“ und die „Schlümpfe“ an.
 

dderya

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V.I.P
Schneewittchen und die sieben Geißlein

Ihr werdet jetzt wahrscheinlich denken, „Wer sollte so eine Geschichte schreiben“ also will ich euch noch ein bisschen erklären, wie es dazu kam. In meiner Klasse hatte sich jemand versprochen und hat von Schneewittchen und den sieben Geißlein geredet. Deshalb sagte unsere Deutschlehrerin wir sollen doch einmal eine Geschichte mit dem Namen: „Schneewittchen und die sieben Geißlein“ schreiben. Das war natürlich freiwillig. Diese Geschichte wird euch an ein paar Stellen an Schneewittchen und die sieben Zwerge erinnern, aber im Grunde ist sie etwas ganz anderes. Also, viel Spaß beim Schmökern.

Es war einmal vor langer, langer Zeit... So fangen wohl die meisten Märchen an. Und so soll auch dieses beginnen. Na ja. Also, vor langer Zeit lebte eine sehr gütige Königin. Sie wünschte sich so sehr ein Kind. Eines Tages saß sie am Fenster und stickte. Da stach sich die junge Frau in den Finger, so dass drei Tropfen auf das Fensterbrett fielen. ,, Ach hätte ich doch ein Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und mit Haaren, so schwarz wie das Ebenholz.” Nach einem Jahr ging ihr Wunsch in Erfüllung. Sie gebar ein Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und das Haar so schwarz wie das Ebenholz. Das Mädchen wuchs heran. Da es Tiere sehr mochte, bekam es von seinen Eltern zu seinem siebenten Geburtstag sieben Geißlein. Doch es waren nicht gewöhnliche. Aber das konnte noch keiner ahnen. ,,Oh! Wie niedlich. Wo habt ihr die denn her”, fragte Schneewittchen. ,,Der Jäger gab sie uns. Wie willst du sie denn nennen?” - ,,Also, der Kleine dort drüben, der sieht so tapsig aus. Denn nenne ich Taps. Und da hinten der größte, der ist so mutig, der heißt Fürchtenix. Und sieh mal. Der ist ja in die Tränke gefallen. Das ist Plumps. Oh der Arme dort, der steckt im Schlamm. Das ist Matsch. Schnell wir müssen ihm helfen. Und eins, und zwei, und drei. Jetzt ist er draußen. Schau, Schneewittchen, der dort drüben, der hat Kreise um die Augen. Den würde ich Eulinennen”, sprach der König lachend. ,,Das ist eine prima Idee. Och sieh nur, wie viele Flecken der da hat. Das ist Pünktchen. Ist das lustig, dort, der da ganz hinten, der sieht genauso aus wie Matsch, denn nenne ich Platsch.” - ,,Das sind ja alles prächtige Namen. Kannst du sie denn auch unterscheiden,” amüsierte sich Schneewittchens Mutter. ,,Das wird schon gehen,” antwortete darauf ihre Tochter und war sich dessen sehr sicher. Diese sieben Geißlein hatten eine ganz besondere Eigenschaft, von der bisher niemand etwas ahnte, aber dazu später mehr.

Zwei Jahre später war Schneewittchen noch schöner. Doch einen Tag, nachdem unser Prinzeschen neun Jahre alt geworden war, geschah etwas Schreckliches. Ihre Mutter starb ganz plötzlich. Keiner wusste wie das geschehen konnte. Das ganze Volk trauerte. Aber besonders der König und die Prinzessin waren sehr betrübt.

Doch an einen anderen Ort, gar nicht so weit entfernt war jemand sehr, sehr zufrieden und rieb sich die Hände, während niemand sich auch nur vorstellen konnte was im Gange war. Eine geheimnisvolle hässliche und bösartig grinsende Hexe war es, die sich da so diebisch freute. Alles lief so ab, wie sie es geahnt hatte. Also alles zu ihren Gunsten. Sie heckte einen üblen Plan aus. Sie und nur sie allein wollte herrschen über das nicht gerade kleine Königreich des zu tiefst betrübten Königs.

Die Prinzessin war so traurig, das es sogar ihren treuen Geißlein, die inzwischen schon sehr gewachsen waren, nur sehr schwer gelang, sie aufzumuntern. Doch schließlich konnte sie nicht ohne Lachen leben. Natürlich war sie sehr betrübt, doch das Lachen fiel ihr bald wieder leicht.

Ein Jahr war seit dem Tod der Königin ins Land gezogen. Und der König dachte daran wieder zu heiraten. Da kam eine schöne, junge und höchst elegant gekleidete Frau des Wegs. Der König war hin und weg, als er sie erblickte und bot ihr an sich näher kennen zu lernen. Schließlich entschloss er sich sie zur Gemahlin zu nehmen. Das Fest wurde groß gefeiert, doch Schneewittchen war eine Veränderung im Verhalten ihrer Geißlein aufgefallen. Sie wurden unruhig, wollten nicht essen und ließen sich nur mit viel Aufwand und der Liebe, die ihnen ihre menschliche Freundin entgegenbrachte, einigermaßen beruhigen. Sie sorgte sich sehr um die sieben, denn sie wusste ja nichts von den Fähigkeiten von denen, die sich so oft in ihrer Nähe aufhielten. Eines Tages wurden ihr Vater, ihre Stiefmutter und sie von einem schwerverletzten Boten überrascht. „Seid gegrüßt Majestäten. Ich bringe euch schreckliche Neuigkeiten. Wir wurden von einer Gruppe feindlicher Ritter angegriffen. Sie kamen...”- weiter kam er nicht mehr, denn er brach zusammen. ,,Schnell, lasst einen Arzt hohlen. Sammelt die Truppen, wer auch immer uns da angegriffen hat, wir müssen ihn finden, bevor er uns findet!” So kam es, das der König mit seinen Mannen in die Schlacht zog. Das war etwas, was nur zu den Gunsten der bösen Königin geschah. Sie war es gewesen, die den Angreifern befohlen hatte, dass sie den König attackieren sollten. Die, die Opfer dieses Verbrechens wurden, hatten nur einen kleinen Teil der riesigen Armee zu Gesicht bekommen. „Gib auf dich acht. Und komm bald zurück. Ihr müsst siegen”, schluchzte Schneewittchen, als es ans Abschied nehmen ging. Und niemand war sich sicher, ob man den König jemals wieder zu Gesicht bekommen würde. Die Prinzessin war sehr unglücklich und lief zu ihren Freunden, den Geißlein. Auf einmal erschrak sie. Die Zicklein sprachen. „Nehme dich in Acht vor der Königin.Siehhhh warrrr ehhhhs die den Soldahhhten befohhhlen hhhhhatte die Truppppppen deines Vaters anzugreifen. Es wird schwer sein dem Kahhhhmpf zu gewinnnnnen. Aber sie können es schaffen. Aber nur wenn sie die geheimnisvolle Blume von Lümpfahhhniennnn besitzen. Damit können sie ihre Schwerter einreiben, und diese werden ihr Ziel nicht verfehlen”, meckerten die Geißlein. ,,Aber ihr könnt ja reden. Ihr seid doch Geißlein und keine Menschen...”

„Wir sind gekommen um dich zu beschützen, Prinzessin. Der Obergeiß hat uns geschickt, um dir zu helfen. Er konnte all das voraussehen.” „Weshalb habt ihr mir das nicht früher gesagt? Ich hätte meinen Vater warnen können.” Jammerte Schneewittchen zutiefst betrübt über das was sie da hörte und wünschte sich, dass das alles nur ein Alptraum war und dass sie bald aufwachte. „Wir konnten es dir leider nicht vorher sagen”, berichteteFürchtenicks. ,,Wir, deine Freunde, wir können nie die Zukunft verändern. Wenn wir dir es damals schon gesagt hätten, hätten wir nicht die Gegenwart geändert, sondern alles. Das, was jetzt geschieht ist, nicht genau zu bestimmen. Deshalb können wir die Zukunft nicht ändern.” Prasselte Plumps herunter.
Etwas war seltsam. Seit die Geißlein sprachen, waren sie alle nicht mehr so tapsig, und hatten silbrig schimmernde Geweihe. Sie sahen Schneewittchen voller Mitleid an und hofften, dass sie sich jetzt richtig entscheiden würde und ihnen glaubte. „Wo liegt den Lümpfanien? Wir könnten jemanden dorthin schicken und die Blume hohlen lassen.” „Das geht nicht so einfach. Wir haben eine Karte...”, sagte Tapsi, aber kam nicht weiter, denn ihm fiel Euli ins Wort. „Aber sie kann nur von jemandem mit reinem Gewissen, der die Pflanze nicht für seine Zwecke nutzt, gelesen werden.” Eine
Weile überlegten sie. Schließlich sprang Schneewittchen auf und strahlte glücklich. Was war ihr nur eingefallen? „Ich weiß den richtigen. Der Förster. Er diente meinem Vater schon vor meiner Geburt. Der wird die Karte gewiss entziffern können. Denn der gute Mann würde den König nie verraten.” „Das ist eine gute Idee, teure Prinzessin.”, Applaudierten die Geißlein entzückt von der Idee den Förster zu schicken. Auf den Einfall hätten sie auch selber kommen können. Gesagt, getan. Sofort suchten sie ihn. Und die Suche glückte. Er war bereit die Blume zu suchen. Als man ihm das Dokument zeigte, wurde die Schrift sichtbar. Doch was stand da? Das, was sie suchten war weit weg. Doch die Geißlein hatten jetzt einen Geistesblitz. „Ein guter Freund von uns, der Storch, der ist groß genug, dich zu tragen. Doch nicht bis zum Ende. Das letzte Stück musst du selber gehen. Den dort warten ein paar Prüfungen auf dich. Doch da du ein reines Gewissen hast und auch Ausdauer, wirst du sie sicher bestehen. Das Volk braucht dich. Also beeile dich”, sprachen sie. Man verriet ihm, wie man den Storch rufen kann. Es wurde dem Förster genug Mundvorrat für die schwere Reise eingepackt. Dann ging es los. Auf den Ruf kam tatsächlich der Vogel angesaust. Schnell stieg der gute Mann auf und schnell wie der Wind ging es davon. Angetrieben von Zorn über die verräterische Königin trieb er das Tier noch mehr zu Eile an.

Im Schloss dagegen traf sich Schneewittchen mit dem hohen Rat des Königs. „Meine Stiefmutter ist eine Verräterin. Sie hat die Truppen geschickt. Um meines Vaters Platz einzunehmen! Wir müssen sie stürzen!!!” Nach einer langen Beratung beschloss man noch ab zuwarten. Aber sie gaben bekannt, dass alle auf der Hut seien sollten.

Auf einmal sank der Storch zu Boden. Der Förster ahnte, dass es an der Zeit war, zu Fuß weiter zu gehen. Also stieg er ab und bedankte sich für das Tragen. Er war sehr erstaunt, wie schnell sie voran gekommen sind. Ein paar Meter weiter baute sich eine riesige Statue vor ihm auf. „Was willst du hier, so weit entfernt von jeder Zivilisation?” Grollte sie. „Ich suche die geheimnisvolle Blume von Lümpfanien.” - ,,Weshalb begehrst du sie? Zu eignem nutze, oder um zu helfen?” Kam ihm ein Brummen entgegen.“ „Das Volk meiner Herren wurde angegriffen. Meine Prinzessin hat mich geschickt sie zu holen.” „So tretet ein, und wenn ihr wirklich nur um eures Landes willen hier seid, so werdet ihr es schaffen.” So trat er ein und es umgab ihn eine glitzernde Wand ganz aus Edelsteinen und Diamanten. „Wo bin ich? Wie alles glänzt.” „Das”, kam es zurück, „das ist deine erste Prüfung. Gelingt es dir, ohne auch nur einen Stein zu entfernen, durch den Raum zu gehen, wirst du das erste Blütenblatt erhalten. Doch, sei gewiss, diese Blume ist nur nützlich, wenn du alle Blütenblätter hast. Dann setzt sie sich von alleine zusammen.” ´Das ist die erste Prüfung? Das ist leicht. Ich würde durch einen Raum, so über und über mit Diamanten gehen und würde mir nichts nehmen, um meinem König zu dienen.` Gesagt, getan. Er ging, ohne auch nur einmal die Wände zu berühren, durch den Raum.
Schon sah er einen Raum, über und über mit Gold gefüllt. „Das ist die zweite Prüfung. Wie in dem ersten Abschnitt.” Und wieder schaffte er es. Doch der dritte Raum sah nicht so aus wie die anderen zwei. Er war finster und unheimlich gruselig, so dass einem die Haare zu Berge stehen. Wieder erklang die geheimnisvolle Stimme: „Du hast nun schon zwei Blätter in der Hand. Doch erst musst du diesen Raum durch queren. Das schaffst du nur mit einer reinen Seele. Dann wirst du den richtigen Weg wählen, doch triffst du nicht den richtigen Stein, so wirst du verbrennen. Also, lass dich von deinem Herzen leiten!” Die Stimme verstummte. Mit einem Mal ging ein Licht an, und der Förster Volker sah Steine, wie auf einem Schachbrett. „Also,” murmelte er, „wenn ich das tue, was mein Herz mir sagt, finde ich den rechten Weg?!” Er tat den erste Schritt, dann den zweiten, den dritten (noch ging es gut), denn vierten, den fünften - immer noch nichts geschehen. Bei dem sechsten fiel es ihm schwer, doch auch das schaffte er, den siebenten, den achten, neunten und den zehnten Schritt. Es war geschafft. Alle Prüfungen hatte er überstanden.

In der Heimat des Försters war Schneewittchen sehr, sehr froh, denn ihre böse Stiefmutter war gestürzt worden. Außerdem hatten ihr ihre Geißlein berichtet, dass sie wüssten, dass Volker die Blume hat. Alles feierte schon jetzt den Sieg.

Der Förster unterdessen wurde durch eine Art Wirbelsturm zu seinem König getragen. Schnell gab er ihm die Pflanze und berichtete alles. Auf seinen Rat hin rieben alle ihr Schwerter ein. Dann ging alles ganz schnell. Die Ritter rannten durch die Menge von Feinden, hoben ihre Schwerte und warfen sie entweder vom Pferd oder hieben ihnen die Köpfe ab. Schon nach wenigen Stunden war es geschafft. Vor ihnen lagen viele der Angreifer am Boden. Die Lebenden entschlossen sich, dem König zu folgen. Alle ritten überglücklich nach Hause. Man feierte ein großes Fest. Der Förster musste alles erzählen und bekam eine hohe Belohnung. Dass die Geißlein sprechen konnten, glaubten bloß Schneewittchen und der Förster, denn sie waren die einzigen, die sie hörten.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
 

dderya

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V.I.P
Soll das so sein?

Von Jessica, 12 Jahre


Das sollte es also sein, das vollkommene Glück. Ich schaute runter und sah unter mir nur graue wild schlagende Wellen.Ja, ich sitze auf einem großen Schiff und lasse mein altes Leben Revue passieren. Das ist das G.S.S, ausgeschrieben das German School Ship. Du bist auf hoher See und gehst dort zur Schule, ein Jahr lang. Wie es dazu kam?Also, mein Opa war als junger Mann Matrose gewesen, bevor er meine Oma Sara kennen lernte. ALs ich jung war erzählte er mir Geschichten. Als ein Wal an das Schiff sprang und ein Loch hinterließ oder wie das Schiff überfallen wurde.Er wollte immer, das ich auf eine Schiffsschule gehe, aber ich hielt das für lächerlich. Nachdem er gestorben war wollte ich ihm seinen letzten Willen erfüllen und meldete mich hier an. Ich ließ meinen Freund Joel, meine Familie und meine besten Freunde daheim in Deutschland zurück. Ich war jetzt irgendwo am Ende der Welt. Ein lauter Gong ertönte, der mir sagte, das die Mittagspause vorbei war. Aber ich bewegte mich nicht von der Stelle. Ich vermisste mein ALTES Leben. Dann hörte ich plötzlich: „Mara, Mara!“ Ich schlug die Augen auf. Puh, es war nur ein Traum gewesen.Aber ich muss mich jetzt beeilen. Ab in die Schule. Zu denen die ich liebe.
 

dderya

kOkOşŞ
V.I.P
Die Überraschung


An einem schönen Samstagmorgen war Nico mit seiner Mutter in der Stadt Einkaufen.

Als sie nach Hause gehen wollten sah Nico ein großes, buntes Plakat. “ZIRKUS-HUMPEL-PUMPEL“ stand in großen Buchstaben auf dem Plakat geschrieben.

Nico blieb stehen und las seiner Mutter die Neuigkeit vor.

„Da sind Artisten, Feuerspucker, Löwen und Tiger. Eintritt nur 2, - DM!“ Sagte er zu seiner Mutter.

Die Mutter gähnte und sagte: „Das ist ja billig!“ Und schüttelte den Kopf.

Nico war ganz Aufgeregt, denn er war noch nie in seinem Leben im Zirkus gewesen.

„Da ist ja schon morgen die letzte Vorstellung!“ rief er. „Darf ich da hin gehen?“

„Da fragst du am besten den Papa, - Los komm jetzt. Ich will nach Hause.“ sagte die Mutter.

Zuhause angekommen stürzte sich Nico gleich auf seinen Vater und erzählte ihm die Neuigkeit vom Zirkus.

„Papi, bitte lass uns in den Zirkus gehen!“

„Da musst du erst die Mutter fragen!“ sagte sein Vater brummig.

„Aber die Mami hat gesagt, ich soll dich fragen!“ sagte Nico ratlos und stampfte wütend auf den Boden. Nicos Vater sagte nur: „Nein, wir gehen nicht in den Zirkus!“

Da rannte Nico heulend in sein Zimmer. Er wusste einfach nicht warum er nicht in den Zirkus gehen durfte.


Am Nachmittag ging Nico traurig durch die Stadt und blieb vor dem Plakat mit der Zirkusreklame stehen. Da wurde er noch trauriger und ging schnell weiter.

Er irrte ziellos durch die Straßen und stand auf einmal vor einem kleinen Alten Haus. Das Haus hatte vier Fenster und auf den Dachziegeln wuchs Moos. An einen der Fenster hing ein kleiner Zettel und da Nico neugierig war, las er ihn. „Wollt ihr in unserer Bande mitmachen? Dann kommt herein!“ stand auf dem Zettel.

Nico war das ganze etwas unheimlich, doch seine Neugier siegte und so öffnete er die Tür. Sie quietschte lautstark, so das Nico eine Gänsehaut bekam. Vorsichtig trat er ein und sah sich unverhofft fünf Jungen gegenüber, die alle so um die zwölf Jahre alt sein mussten. Einer der Jungen ging auf ihn zu und fragte: „Na kleiner? - Du hast dich bestimmt in der Adresse geirrt, hier nimm mal eine!“ Bei diesen Worten hielt ihn der Junge eine Zigarette unter die Nase.

Nico fragte: „Was ist denn das?“

Da lachte die ganze Bande und einer sagte: „Habt ihr das gehört, der kleine hier weiß noch nicht mal was eine Kippe ist!“

Das reichte Nico. Er rannte so schnell er konnte aus dem Haus und erst an der nächsten Straßenecke ging er langsam weiter.

Er ging am Kino „Stegosaurus“ vorbei und an der Backstube „Müller“, die wie eine Brezel aus sah. Gerade wollte er an dem Süßigkeiten Geschäft vorbei gehen, als er ein Plakat entdeckte, das an der Ladentüre hing.

Das Plakat war nicht sehr groß und ganz Rot. Die Buchstaben selbst waren Schwarz und mit einem Computer gedruckt. Nico las sich Selbst das Plakat laut vor: „Wollt ihr eine Treue Klicke, die euch aus allen Patschen hilft und eure Probleme löst, dann kommt zur „Garfield-Gruppe“ an der Mozartecke 9.Bis dann!“

Nico fand, das sich das gut anhörte, aber er wusste nicht wo die Mozartecke 9 zu finden war. Deshalb ging er in das Geschäft und fragte den Verkäufer nach dem Weg. Der erklärte es ihm und so fand Nico schnell den Weg zur Mozartecke 9.

Er stand vor einem Großen Haus mit vier Stockwerken. An der Tür waren viele Klingelknöpfe mit Namensschildchen und Nico las sie alle. Erst als er den Namen Müller las, hatte er die Richtige Schelle gefunden. Denn unter Müller stand in ganz kleinen Buchstaben „Garfieldgruppe“. Nico schellte und schon nach kurzer Zeit summte der Türöffner. Eine Treppe höher öffnete sich eine Wohnungstür und vor ihm stand Benjamin Müller, den er aus der Schule kannte.

„Komm doch rein.“ Sagte Benjamin. Nico folgte ihn in sein Zimmer, wo noch drei andere Jungen saßen, die er auch aus der Schule kannte.

Nico erzählte ihnen nun die ganze Geschichte vom Zirkus. Alle hörten ihm zu und als er fertig war, schwieg die „Garfieldgruppe“ eine Weile.

Martin, ein Junge der in Nicos Klasse ging, sagte endlich: „Nico, mach dir keine Sorgen. Ich glaube wir können dir helfen. Am besten gehst du jetzt nach Hause und wir kümmern uns um den Fall!“

„Wirklich, ihr helft mir, das ich morgen in den Zirkus gehen kann?“ rief Nico ungläubig. „Großes Garfield Ehrenwort.“ sagte Martin.

„Danke!“ sagte Nico und ging fröhlich pfeifend nach Hause.


Kaum war Nico aus der Tür, erzählte Martin den anderen etwas, was diese nicht wissen konnten. Wohl aber Martin, der ja in Nicos Klasse ging. Als er fertig war mussten alle lachen, denn so etwas hatten sie noch nie erlebt, und würden sie auch nie wieder erleben. Da waren sich alle einig. Aber um ganz sicher zu gehen, rief Martin Nicos Mutter an. Diese war sehr erstaunt und musste ebenfalls lachen.

„Das wird ja eine tolle Überraschung für Nico!“ sagte Nicos Mutter am Telefon zu Martin, der vor lauter lachen den Tränen nahe war.


Als Nico nach Hause kam erzählte er nichts von seinen Erlebnissen in der Stadt und die Mutter auch nichts von Martins Anruf. Zufrieden ging Nico um 9 Uhr ins Bett und war auch bald eingeschlafen.

Am Sonntagmorgen wachte er um kurz vor 8 Uhr auf und ging verschlafen in die Küche. Er hatte nämlich großen Hunger.

Dort traute er seinen Augen nicht, denn auf dem Küchentisch stand ein Kuchen auf dem 10 Kerzen brannten. Daneben ein großes Geschenk und davor ein Briefumschlag mit seinem Namen drauf.

Schnell machte er den Umschlag auf und da war sie, die Eintrittskarte für den Zirkus.

„Jetzt weißt du sicher, warum wir gestern gesagt haben, dass wir nicht mit dir in den Zirkus gehen!“ sagten Nicos Vater.

„Ja, dann wäre es nämlich keine Überraschung mehr gewesen! Und die ist uns ja super gelungen, weil du ja deinen Geburtstag vergessen hast!“ lachte die Mutter.
 

dderya

kOkOşŞ
V.I.P
Der gezeichnete Traum
Von Sabrina, 12 Jahre

Ich kam auf die Wiese und blieb stehen. Was hinter der Wiese war, konnte ich nicht sehen, sie war viel zu groß dafür. Ich schaute in den Himmel und lächelte. Dann guckte ich wieder nach vorne und rannte los. Inmitten dieser Wiese stand ein riesiger Baum. Ich rannte auf ihn zu. Das Gras kitzelte mich an den Beinen. Im Schatten des Baumes angekommen, ließ ich mich einfach fallen. Ich lag in dem hohen Gras, schloss die Augen und atmete den wunderbaren Geruch der Blumen um mich herum ein. Es war ein herrliches Gefühl.

Irgendetwas grummelte. Ich öffnete die Augen guckte wieder in den Himmel. Die Sonne blendete in mein Gesicht und trotzdem gab es so viele Wolken... Es kam mir so vor, als hätten sie es eilig, denn sie zogen schnell vorbei. Die Wolken sahen plötzlich aus, als wären sie gezeichnet. Ich guckte mich um und plötzlich war alles gezeichnet. Langsam stand ich auf. Dabei sah ich, dass auch ich gezeichnet war. Verwundert schaute ich auf meine gezeichneten Hände und drehte sie. Wieder blickte ich nach oben und sah wie der Himmel runter kam. Vielleicht kam ich auch auf ihn zu. Alles wurde dunkel und laut und ich machte meine Arme schützend vor mein Gesicht, so dass ich nur noch wenig sehen konnte. Dann war ich direkt vor einer dunklen Wolke und ich kniff die Augen zu.

Jetzt war alles wieder still. Vorsichtig legte ich meine Hände von meinen Augen. Ich saß in meinem Bett und guckte mich durchgeschwitzt um. Dann atmete ich erschöpft aus und ließ mich in mein Kissen fallen.
 

dderya

kOkOşŞ
V.I.P
Das Flug Dings
von Marco, 12 Jahre



„Dieser Lärm! Unerträglich! Dieses laute Getöse!

Es ist zwar sehr cool, dass diese Dinger da oben in der Luft wie die Vögel schweben, aber trotzdem nervt es, dass die riesigen Aufrechtgeher dauernd mit diesen Flatter Geräten Lärm machen müssen!“ regte ich mich auf.

Am nächsten Tag, als diese Aufrechtgeher schon wieder mit ihren Flug Dingern ankamen, die übrigens heute zehnmal so groß waren, wie die von gestern, dachte ich mir: „Jetzt reicht es mir!“

Da ging ich zu ihnen hin und sagte: „Hört bitte auf mich jeden morgen aus dem Bett zu werfen!“

Doch als diese Aufrechtgeher immer noch nicht reagierten, als ich in ihr Flug Dings sprang, dachte ich mir: „Die müssen alle blöd sein!“

Und bevor ich wieder heraus gehen konnte, war das Flug Dings schon in der Luft.

Dieser Lärm war in der Luft und im Kopf von dem Flug Dings noch viel lauter als von außen. Zwar störte der Lärm, aber das machte jetzt nichts mehr, denn wir sind über Wälder, Wiesen, Berge, Felder und über das Meer geflogen.

Von diesem Tag an fliege ich immer, wenn diese Flug Dinger fliegen mit zwei Grashalmen in den Ohren im Kopf dieses Flug Dings, den man übrigens „Cockpit“ nennt, mit.

Also: Erst nachdenken, dann aufregen!
 

dderya

kOkOşŞ
V.I.P
Ich bin ein Star! Aber das weiß ja keiner...

Von Marie P., 12 Jahre

Hallo. Ich bin Monik. Ein ganz normales Mädchen, das den Traum hat Sängerin zu werden.

Na ja, ich glaube nicht dass sich das erfüllen wird. Ich bin schlank und groß. Meine Haare sind lang und schwarz.

Ich habe blaue Augen und eine kleine Nase. Mein Mund ist aber recht groß. Dann bin ich noch 13 Jahre alt und gehe in die 7. Klasse, in dem Kratze-Gymnasium.

Eigentlich heißt es Katze-Gymnasium, aber wir nennen es so, weil die Außenwand so extrem rau ist. Bestimmt denkt ihr jetzt dass ich super viele Freunde habe und in der Schule sehr beliebt bin. Aber es ist andersrum.

Ich habe keinen einzigen Freund und werde gemieden. Der Grund: Ich bin superschlau - 1ser Schülerin und deshalb nennen sie mich: Strebertussi, 1ser Schlächterin und Megabirne, um nur ein paar zu nennen. Aber das ist so: Ich kann mir Sachen gut merken und merke mir daher unsere Themen.

Mit dem lernen klappt das nicht sooo gut. Aber wenn ich mir die Sachen gut merken kann, dann geht das mit dem lernen von ganz alleine. Meine Lieblingssängerin ist "keine Ahnung warum ich so heiße".

Ich will mal mit ihr zusammen singen und will mal genauso werden wie sie. Aber bis dahin dauert es noch eine Weile. Ich übe und spiele oft zuhause Sängerin.

Alle meinen ich singe viel zu hoch. Na ja, was soll’s ich singe trotzdem. Ich habe auch wie jeder andere einen Schwarm.

Er heißt Kai und ist unheimlich süß. Er hat braune Haare die er meist mit Haar Gel erhöht. Er ist etwa so groß wie ich und ein paar Monate jünger.

Seine Augen sind grün und am rechten Ohr hat er einen kleinen Ohrring. Wie ich schon sagte: Unheimlich süß! Ob er weiß dass ich existiere?

Bestimmt. Er hat mich immerhin mal nach meinem Ratzefummel gefragt. Das habe ich natürlich sofort in mein Tagebuch geschrieben.

Okay aber jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema: Hier kommt meine Geschichte. Es ist an einem Mittwoch, wie immer gehe ich zur Schule. Ich komme in die Klasse, setze mich auf meinen Platz und höre hinter mir: „Hey, Monik. Kommst du heute mit zum Kiosk?“

Ich drehe mich um und wen sehe ich? Kai. Ich stottere etwas. Dann redet er weiter: „Ich meine... In meinem Horoskop steht ich sollte mal was Neues ausprobieren. Und ich wollte dich schon immer mal ansprechen.“

Wow, er will mich einladen. Ich bin eigentlich schon ein Star.

Glaube ich. Na ja, bei ihm!
 
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